Der JDS wird nun schon zum 5. Mal von der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD, ICPDR) mit Sitz in Wien organisiert. Am 1. Juli fand dazu die Auftaktveranstaltung im Rahmen einer Pressekonferenz im Schiffsrestaurant „Motto am Fluss“ am Schwedenplatz in Wien statt.
Da das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) einen Hauptteil der Kosten des JDS5 trägt, wurde die Pressekonferenz vom zuständigen Minister Norbert Totschnig sowie der Präsidentin Lidija Globevnik und der Geschäftsführerin der ICPDR Birgit Vogel eröffnet.
Das Team des ICC Water & Health war mit Alexander Kirschner und Alexandra Fobe vorort vertreten und beantwortete interessierte Fragen des Ministers und der Presse.
Das Mikrobiologie-Team wird am 14. Juli zum ersten Partnerlabor an der Universität Regensburg aufbrechen und über Laborstationen in Wien, Budapest, Belgrad, Turnu-Severin, und Calarasi an insgesamt 70 Stellen entlang der Donau und bedeutender Zubringer bis zum 10. August Proben nehmen, in den Labors analysieren oder für die spätere Analyse aufbereiten. Der Schwerpunkt der Untersuchungen wird auf der fäkalen Verschmutzung und der Verbreitung von Antibiotikaresistenzen liegen.
Verstärkt wird das Team durch ICC-Mitglied Mats Leifels, Jungforscherin Ofélia Kirschner, sowie dem serbischen Forscherehepaar Stoimir und Margareta Kolarevic. Insgesamt nehmen an den JDS5 Aktivitäten 1000 Forscher*innen von 100 Institutionen aus 14 Ländern teil. Am Beginn 2027 sollen die wichtigsten Ergebnisse über den aktuellen ökologischen, chemischen und mikrobiologischen Zustand der Donau und ihrer wichtigsten Zubringer in einem Bericht vorliegen. Weitere Details sind der JDS5 Website sowie Artikeln in Presse, Funk und Fernsehen zu entnehmen.
